Felix Hoffmann

„Erfolg zu haben ist ein sehr gutes Gefühl, aber Erfolg drückt sich auf die verschiedensten Arten aus.“

Wie bist Du zu „Engineer Your Career“ gekommen?

Mir wurde damals während der Vorkurse im September einiges über
„Engineer Your Career“ von Studenten höheren Semester erzählt. Sie
hatten mir wirklich ans Herz gelegt, mich während des Assessment-Center ins
Zeug zu legen, da sich durch das Stipendium viele Türen eröffnen können. Daher
bereitete ich mich in den übrigen Tagen bis zur Orientierungsphase noch gut auf
das Assessment-Center vor, wo ich letztendlich die Fachjury von mir während der
Podiumsdiskussion überzeugen konnte.

Was hast Du bisher bei „EYC“ für Programme in Anspruch genommen?

Dadurch, dass 95% der Angebote kostenlos sind, habe ich an den meisten
Veranstaltungen teilgenommen. Zum Thema Business English hatte ich zwar schon
vorher eine Schulung besucht, aber auch allein zum Auffrischen hat es sich
gelohnt. Alles was mit Analyse von Sachverhalten und Mentoring-Fähigkeiten zu
tun hatte, war aber definitiv neu für mich und deshalb auch echt spannend.
Zudem erhielt ich bereits während eines Berufspraktikums Einblick in die
Unternehmensberatung. Durch mein Stipendium bei EYC kam ich auch zu der
Aufgabe, die diesjährige Orientierungsphase der Fachschaft
Wirtschaftswissenschaften am KIT gemeinsam mit drei weiteren EYC-Stipendiaten
zu organisieren.

Was hast Du bei den Fallstudien über dich und die Thematik gelernt?

Zuerst einmal, dass dahinter eine ganze Menge Arbeit steckt. So komplex
hören sich die Aufgabenstellungen oft nicht an, aber wenn man dann gemeinsam
ein wenig an der Oberfläche des Themas kratzt, kann es schnell beliebig
schwierig werden. Nach einer Halbtagessession war ich oft echt fertig. Aber die
Zeit vergeht, wenn man mal eine Idee verfolgt, relativ schnell. Da verliert man
gerne mal das Zeitgefühl und sich in der Materie.

Was fasziniert dich an globalen Unternehmensstrukturen und
gesamtwirtschaftlichen Überlegungen?

Ich möchte auf jedem Fall mal im Ausland arbeiten und sei es nur ein
Praktikum für ein paar Monate. Da hilft alles, was ich hier an der Uni lerne
schon ungemein. Ich glaube auch, dass diese Flexibilität, spontan für den
Arbeitgeber ins Ausland zu gehen, in Zukunft von wachsender Bedeutung sein
wird. Das kann man befürworten oder auch nicht, ich finde es ganz reizvoll.
Wann, wenn nicht in jungen Jahren, nimmt man nochmal die Chance wahr, fernab
von Deutschland zu arbeiten?

Was rätst Du jungen Studenten, die neu an die Universität kommen und noch
nicht so genau wissen, wohin sie im Leben wollen?

An dem Satz, dass die Unizeit angeblich die beste im Leben ist, ist schon
was dran. Man darf sich hier an coolen Projekten versuchen, ohne sich ernsthaft
Sorgen machen zu müssen, wenn mal was nicht klappt. Das beruhigt einen
ungemein. Klar, Prüfungen schreiben hat noch keinem großen Spaß gemacht, aber
unterm Strich steht Euch eine Zeit voller Herausforderungen, die aber alle
meisterbar sind, und jede Menge toller neuer Eindrücke bevor.