Maximilian Becker-Platen

„Unterm Strich steht Euch eine Zeit voller Herausforderungen bevor, die aber alle meisterbar sind.“

Wie bist Du zu „Engineer Your Career“ gekommen?

Ich war schon im Vorfeld während meiner Suche nach der richtigen Universität für mich auf das Angebot von EYC aufmerksam geworden. Für mich war die Chance auf ein solches Stipendium ein weiteres Argument, in Karlsruhe zu studieren. Ich habe also nach Erhalt meiner Zusage seitens der Universität gleich meine Anmeldung für die Orientierungsphase abgeschickt, und damit die Chance auf das Stipendium erhalten. Ich habe es nie bereut.

Was hast Du bisher bei „EYC“ für Programme in Anspruch genommen?

Ich habe mal bei einem Bewerbungscoaching teilgenommen. Dabei lernte ich, worauf es in einem Bewerbungsgespräch ankommt und bekam formale und inhaltliche Tricks zum Anschreiben. Das sind Fähigkeiten, die in der Arbeitswelt einen enormen Wettbewerbsvorteil darstellen, wenn sie korrekt beherrscht werden. Leider sind Universitäten aufgrund ihrer theoretischen Ausrichtung für gewöhnlich nicht der Ort, an dem man diese „Soft-Skills“ erlangen kann. Aber zum Glück gibt es ja Angebote wie die von „EYC“.

Was hast Du bei den Fallstudien über dich selbst und die Thematik gelernt?

Zum einen macht es ziemlich Spaß, wenn man an einem Tisch mit bisher unbekannten Menschen sitzt und innerhalb kürzester Zeit lernt, wie sie sich unter Druck verhalten und wie sie miteinander umgehen. Das hat schon fast etwas von einem sozialen Experiment. Außerdem waren die Themen gut gewählt. Derzeit ist die drohende Deflationsspirale natürlich ein zentraler Punkt der Strategieplanung, weil man Entscheidungen treffen muss und über das potentielle Verlustrisiko nur schwierig Aussagen treffen kann.

Letztes Jahr war zum Beispiel eine Studie zum Thema „Facebook“ dabei. Das fand ich sehr spannend, weil viele selbst Kunde des Produktes waren, welches sie analysiert hat.

Wo siehst Du dich in 10 Jahren?

Hundertprozentig möchte ich mich darauf noch nicht festlegen. Meine Interessen sind auch zu breit gefächert, als dass ich das heute schon genau sagen könnte. Erfolg zu haben ist ein sehr gutes Gefühl, aber Erfolg drückt sich auf die verschiedensten Arten aus. Deswegen gehe ich mit guten Gefühlen in die Zukunft: Weil ich weiß, dass ich es mit allem aufnehmen kann, was an Herausforderungen noch auf mich wartet.

Was rätst Du jungen Studierenden, die neu an die Universität kommen und noch nicht so genau wissen, wohin sie im Leben wollen?

Die Universität ist nicht mehr die Schule, das ist ganz klar. Es wird mehr Verantwortung von einem gefordert, mehr Eigeninitiative und die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren. Aber man genießt auch Freiheiten, die man vorher nicht hatte. Mein Rat an angehende Studenten ist daher, beides zum eigenen Vorteil zu sehen: Den Zuwachs an Verantwortung ernst zu nehmen, gleichzeitig aber die Freiheiten zu schätzen und sinnvoll einzusetzen.